Ach je… bald ist die Bärlauch-Saison bei uns auch schon wieder vorbei. Die Pflänzchen werden bald anfangen zu blühen und dann soll man ja keinen Bärlauch mehr ernten. Was natürlich schade ist, weil ich noch sooooo viele Ideen habe wie ich das gute Kraut verarbeiten könnte. Deshalb heißt es nun noch einmal so gut es geht zu konservieren. Damit man auch möglichst lange etwas vom Bärlauch hat. Am besten geht das natürlich mit der guten Bärlauchbutter 😉
Denn was wäre die anstehende Grillsaison ohne eine wahnsinnig leckere Kräuterbutter? In meinem Fall dann Bärlauch-Butter. Denn diese bringt den für mich wichtigen Knobi-Geschmack mit 😉
Damit ich auch während der gesamten Grillsaison meinen heiß geliebten Bärlauch bei mir habe, muss ich natürlich ordentlich vorproduzieren und alles einfrieren 😉 Dann kann dem guten Wetter und dem Grillvergnügen tatsächlich nichts mehr im Wege stehen 😉
Natürlich kann man auch ganz hervorragend eine Bärlauch-Pesto zur Bratwurst oder dem Steak genießen. Aber die Bärlauch-Butter passt meiner Meinung nach noch besser 😉
Was braucht ihr alles?
- 250g Butter
- 100g Bärlauch
- groben Pfeffer
- 2-4 EL Zitronensaft
- Salz
- nach Bedarf noch etwas Knoblauch
Wie wirds gemacht?
An sich ist die Herstellung von Kräuterbutter bzw in diesem Fall Bärlauch-Butter sehr sehr einfach. Lasst euch hier auch ein bisschen vom Gefühl leiten. Es gibt kein wirkliches Patentrezept, aber wenn ihr euch an die Anleitung haltet, wird es auf jeden Fall eine gelungene Geschmackskomposition.
- Zunächst einmal lasst die Butter weich werden. Sie sollte auf jeden Fall Zimmertemperatur haben.
- In der Zwischenzeit könnt ihr den Bärlauch kleinhacken.
- Den Pfeffer mit dem Handballen etwas anknacken oder alternativ grob zerkleineren.
- Eine Zitrone auspressen. (etwas Zitronenabrieb ist auch immer ein optisches Highlight. Hierfür bitte Bio-Zitronen verwenden)
- Nun die Butter mit einem Löffel mit dem Bärlauch, dem Pfeffer und ca 2-4 EL Zitronensaft (je nach Geschmack) verrühren.
- Mit Salz und notfalls etwas Knoblauch aus der Knoblauchpresse abschmecken.
- Wer das ganze noch etwas „mehr“ will, kann noch weitere Kräuter oder z.B. auch getrocknete Tomate mit dazugeben. Hier könnt ihr ganz nach Geschmack variieren.
- Nun eine eine kleine Tupperschüssel oder in eine Eiswürfelform abfüllen und in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe geben.
Eine längere Haltbarkeit der Bärlauch-Butter erreicht man natürlich, wenn man diese in kleine Eiswürfelformen abfüllt und dann einfriert. Dann kan man nach Bedarf immer so viel auftauen, wie man gerade zum grillen braucht.
Aber füllt euch auf jeden Fall auch eine kleine Schüssel für den Kühlschrank ab. Denn die Bärlauch-Butter lässt sich auch hervorragend zum Abendbrot genießen oder als Snack zwischendurch. 😉
Ich schaue mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf das Ende der Bärlauch-Saison. Ein Rezept wird es hier wohl noch geben. Allerdings bedeutet das Ende der Saison auch gleichzeitig den Beginn der deutlich wärmeren Tage und somit der Grillsaison (ja gut, grillen geht normalerweise ja auch immer. Aber ich gebe zu eine kleine Mimi zu sein und mich garantiert nicht bei Wind und Wetter an den Grill zu stellen 😉 )
Dehalb freuen wir uns jetzt einfach gemeinsam auf den kommenden Sommer, oder?
2 Comments
Hi Limettchen
Wow, die Bärlauchbutter sieht mega lecker aus! Bisher hatte ich mich noch nie damit beschäftigt, aber wo sammelt man denn Bärlauch? Ich wusste bisher ehrlich gesagt gar nicht, wie die Blätter der Pflanze aussehen *Asche auf meinem Haupt* Auf jeden Fall ist das ein toller Anreiz auch mal Bärlauch Butter zu machen, vielen Dank für den Tipp 😀
Lieben Gruß
Franny von Hot Port Life & Style
Also einfach wild drauf los sammeln würde ich nicht unbedingt, da die Blätter den Schneeglöckchen sehr ähnlich sind 😉 Entweder du setzt Bärlauch in deinem Garten aus (vermehrt sich gerne!) oder du kaufst es im Supermarkt. Nur, wenn du dir sicher bist, das du wilden Bärlauch gefunden hast (im Wald z.B.) dann kannst du ihn mitnehmen. Anhand der Blüte kann man die Pflanzen gut unterscheiden. Oder du zerreibst ein Blatt zwischen deinen Händen, dann solltest du den Bärlauch-Geruch riechen können.